In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die tief verwurzelten politischen Probleme unterstreicht, vor denen Libyen steht, hat Abdoulaye Bathily, der Sondergesandte der Vereinten Nationen für das Land, seinen Rücktritt angekündigt. Bathilys Abgang unterstreicht eine tiefe Enttäuschung über die Fähigkeit der UN, Libyens politischen Übergang zu fördern, einen Prozess, der von den eigennützigen Interessen der Führung des Landes getrübt und durch die Beteiligung ausländischer Geldgeber noch verschärft wird. Sein Rücktritt, der während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats angekündigt wurde, ist eine drastische Anklage gegen die anhaltende politische Sackgasse, in der Libyen seit dem Sturz Muammar Gaddafis im Jahr 2011 steckt. Bathilys Amtszeit als UN-Gesandter war geprägt von seiner unverblümten Kritik an Libyens verfeindeten Parteien und ihren internationalen Unterstützern, denen er vorwarf, ihre eigenen Interessen über die Stabilität und den Fortschritt des Landes zu stellen. Der Mangel an politischem Willen und Vertrauen in Libyens Führung hat laut Bathily die Bemühungen der UN, Regierungs- und Versöhnungsinitiativen zu unterstützen, vergeblich gemacht. Diese Situation hat das nordafrikanische Land in einen Zustand anhaltender Instabilität versetzt, wobei seine Bürger die Hauptlast der politischen Sackgasse tragen. Der Rücktritt des UN-Gesandten ist ein erheblicher Rückschlag für die Bemühungen der internationalen Gemei…
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