Trump liegt im Rennen um Geld 75 Millionen Dollar hinter Joe Biden, da die Spenderbasis schrumpft

Donald Trump hat für seine Präsidentschaftskandidatur 75 Millionen Dollar weniger gesammelt als Joe Biden und hat jetzt 270.000 Einzelspender weniger als zur gleichen Zeit seines Rennens um das Weiße Haus vor vier Jahren. Die Ergebnisse einer Analyse von Bundeswahlkampfdaten durch die Financial Times werfen neue Fragen darüber auf, wie der ehemalige Präsident mit seiner geschrumpften Basis kostspielige Gerichtsverfahren und den voraussichtlich teuersten Präsidentschaftswahlkampf aller Zeiten überstehen soll. Die Trump-Kampagne und die mit ihr verbundenen politischen Aktionskomitees haben von Juli 2023 bis zum ersten Quartal 2024 rund 900.000 Spender angezogen, verglichen mit 1,17 Millionen Spendern im entsprechenden Zeitraum des Rennens im Jahr 2020. Dies geht aus der Analyse der Bundesdaten durch die FT hervor. Präsident Biden hat sich den Daten zufolge auch einen massiven Vorteil bei der Mittelbeschaffung verschafft und in den ersten drei Monaten des Jahres 165 Millionen Dollar gesammelt – 75 Millionen Dollar mehr als pro-Trump-Gruppen, die knapp 90 Millionen Dollar sammelten. Biden hatte Ende März 146 Millionen Dollar zur Verfügung und hat in diesem Wahlzyklus 368 Millionen Dollar gesammelt. Pro-Trump-Gruppen müssen bis zu einer bundesstaatlichen Frist am Samstagabend Zahlen vorlegen. Ende 2023 hatten sie 65 Millionen Dollar in bar zur Verfügung. Diese Ergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem beide Kandidaten ihre Spendenbemühungen knapp sieben Monate vor der Abstimmung im November verstä…  rken. „Präsident Trump hat im ersten Quartal als amtierender Präsident mehr gesammelt als Joe Biden im ersten Quartal als amtierender Präsident dieses Jahr“, sagte Trumps Wahlkampfsprecherin Karoline Leavitt. „Team Trump wird weiterhin die notwendigen Mittel aufbringen, um am 5. November zu gewinnen.“ Geld bleibt in den monatelangen Rennen um das Weiße Haus von entscheidender Bedeutung, da die Kandidaten vor der Abstimmung die Swing States mit millionenschweren Werbekampagnen überfluten. Im Jahr 2020 sammelte Biden laut der gemeinnützigen Organisation Open Secrets eine Rekordsumme von einer Milliarde Dollar an Spenden und Trump etwa 775 Millionen Dollar.