Top-Weißes-Haus-Beamter Peter Navarro befürwortet die Entfernung Kanadas aus dem Geheimdienstbündnis Five Eyes im Zuge von Trumps Ambitionen, das Land zu annektieren.
Navarro, enger Berater von Trump, argumentiert, dass die Ausweisung Kanadas den Einfluss der USA auf ihren nördlichen Nachbarn erhöhen würde.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau, der auf einem offenen Mikrofon erwischt wurde, bestätigte Trumps Annexionpläne als "echte Sache".
Trump plant, nach einem einmonatigen Aufschub 25%ige Zölle auf kanadische Importe zu erheben und damit die wirtschaftlichen Spannungen zu verschärfen.
Experten warnen davor, dass die Ausweisung Kanadas die Geheimdienstkooperation schwächen und US-Gegnern wie China und Russland zugutekommen würde.
Das Five Eyes-Bündnis, das bis zum Zweiten Weltkrieg zurückreicht, gilt als das erfolgreichste Geheimdienstnetzwerk der Welt.
Geheimdienstbeamte und internationale Partner warnen davor, jahrzehntelange Sicherheitskooperationen zu brechen.
Der ehemalige Trump-Stratege Steve Bannon unterstützt Trumps harte Haltung gegenüber Kanada, warnt jedoch davor, dass die Ausweisung aus Five Eyes den USA schaden würde.
Navarro, ein langjähriger Trump-Loyalist, verbüßte kürzlich eine Gefängnisstrafe, weil er sich geweigert hatte, einer Vorladung des Kongresses zum Angriff auf das Kapitol am 6. Januar nachzukommen.
Das Weiße Haus, Trudeaus Büro und kanadische Geheimdienste haben sich bisher nicht zu der Angelegenheit geäußert.
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